Conversions im Marketing verbessern: Unterschiede zwischen Macro, Soft und Micro Conversions

Im digitalen Marketing spielen Conversions eine zentrale Rolle, da sie den Erfolg von Werbekampagnen und Websites messen. Eine Conversion tritt ein, wenn ein Nutzer eine gewünschte Aktion auf einer Website ausführt, sei es ein Kauf, das Ausfüllen eines Formulars oder das Abonnieren eines Newsletters. Conversions können in verschiedene Kategorien unterteilt werden: Macro Conversions, Soft Conversions und Micro Conversions. Jede dieser Kategorien hat ihre eigene Bedeutung und hilft dabei, das Verhalten der Nutzer zu verstehen und die Leistung von Marketingmaßnahmen zu bewerten.

Macro Conversions

Macro Conversions, auch als „harte Conversions“ bekannt, sind die Hauptziele einer Website oder Marketingkampagne. Sie repräsentieren die primären Aktionen, die den größten Wert für ein Unternehmen haben.

Beispiele:

  • Ein Online-Kauf in einem E-Commerce-Shop
  • Das Abschließen eines Abonnementvertrags für eine Dienstleistung
  • Das Einreichen einer Anfrage für ein Angebot (z.B. in B2B-Szenarien)

Diese Conversions sind entscheidend für den ROI (Return on Investment) und den direkten Geschäftserfolg. Sie sind in der Regel leicht messbar und direkt mit den Geschäftszielen verbunden, wie Umsatzsteigerung oder Kundenakquise.

Soft Conversions

Soft Conversions sind Aktionen, die einen potenziellen Kunden näher an eine Macro Conversion heranführen. Sie zeigen Interesse und Engagement, sind aber noch keine finalen Transaktionen.

Beispiele:

  • Anmeldung für einen Newsletter
  • Download eines Whitepapers oder einer Fallstudie
  • Hinzufügen von Produkten zum Warenkorb ohne Kaufabschluss

Soft Conversions sind wichtige Indikatoren für das Interesse eines Nutzers und sein Potenzial, sich zu einem Kunden zu entwickeln. Sie helfen dabei, Leads zu qualifizieren und den Funnel-Prozess zu optimieren, indem sie die Effektivität von Marketingmaßnahmen in den frühen Stadien der Kundenreise bewerten.

Micro Conversions

Micro Conversions sind kleinere, oft nebensächliche Aktionen, die Nutzer auf einer Website durchführen. Sie sind nicht direkt auf den Abschluss einer Macro Conversion ausgerichtet, aber sie zeigen ein gewisses Maß an Engagement und Interaktion.

Beispiele:

  • Klicken auf eine Produktseite oder einen Blogbeitrag
  • Durchblättern einer Bildergalerie
  • Teilen von Inhalten auf sozialen Medien

Micro Conversions helfen dabei, das Nutzerverhalten auf der Website besser zu verstehen und die Benutzerfreundlichkeit zu verbessern. Sie bieten Einblicke in die Interessen und Vorlieben der Besucher, was zur Optimierung der Website-Inhalte und der Benutzererfahrung beitragen kann.

Unterschiede und Zusammenhänge der 3 Conversion Typen

  • Macro Conversions sind das ultimative Ziel und stehen für messbare, wertvolle Aktionen.
  • Soft Conversions sind Zwischenschritte auf dem Weg zu Macro Conversions und helfen, das Engagement und das Potenzial eines Nutzers einzuschätzen.
  • Micro Conversions stellen die kleinsten, oft vorläufigen Aktionen dar, die zur Erreichung von Soft oder Macro Conversions führen können.

Alle drei Arten von Conversions sind wichtig für die Analyse und Optimierung von Marketingkampagnen. Während Macro Conversions den direkten Erfolg einer Kampagne anzeigen, bieten Soft und Micro Conversions tiefere Einblicke in das Nutzerverhalten und helfen dabei, den Conversion Funnel zu verstehen und zu optimieren.

Mehr Erfolg im Marketing durch Macro, Soft und Micro Conversions

Das Verständnis und die Analyse von Macro, Soft und Micro Conversions sind entscheidend für die erfolgreiche Umsetzung von digitalen Marketingstrategien. Sie bieten nicht nur ein klares Bild des direkten Geschäftserfolgs, sondern auch wertvolle Einblicke in das Verhalten und die Vorlieben der Nutzer. Durch die gezielte Analyse dieser Conversions können Unternehmen ihre Marketingmaßnahmen effektiv steuern und optimieren, um letztendlich mehr Kunden zu gewinnen und den Umsatz zu steigern.

keine Google Ads Conversion mehr seit März/April 2024

Einige haben es mitbekommen, einige leider nicht. Google hat im März den Google Consent Mode V2 verpflichtend gemacht und das hat gravierende Auswirkungen auf dein Tracking. Viele Google Ads Nutzer bemerken gerade, dass sie seit März oder April keine Conversions mehr messen und ihre Kampagnen dadurch schlechter werden. Der Grund ist in den meisten Fällen der Google Consent Mode.

Was ist der Google Consent Mode überhaupt?

Der Google Consent Mode ist nicht neu. In der ersten Version existiert dieser seit Jahren. 2023 hat Google die zweite Version herausgebracht, um auf neue gesetzliche Vorgaben der EU (Digital Markets Act) zu reagieren. Seit März 2024 ist dieser nun für einige Google Produkte verpflichtend und stellt das ein oder andere Unternehmen vor Herausforderungen. Vor allem das Messen von Google Ads Conversion führt seit März bei Vielen zu Problemen.

Der Consent Mode von Google bestimmt, wie Google-Produkte mit der Einwilligung der Nutzer umgehen und kontrolliert, wann und wie Cookies gesetzt werden dürfen. Es ist wichtig zu beachten, dass der Consent Mode kein Consent-Management-Tool ersetzt!

Im Vergleich zur ersten Version enthält die zweite Version zusätzliche Signale (ad_user_data und ad_personalization) zur Steuerung der Einwilligung und passt sich so den europäischen Anforderungen zum Datenschutz an. Aber genau diese zusätzlichen Signale führen bei den Meisten zu Problemen beim Tracking der Google Ads Conversion, da sie gar nicht oder nicht korrekt gesetzt werden.

Keine Conversion durch Google Consent Mode?

Ja, im Moment ist in den meisten Fällen ein fehlender oder falsch konfigurierter Google Consent Mode der Grund für einen Verlust der Google Ads Conversions. Vor allem, wenn ein Rückgang seit März/April 2024 auftritt, ist das mit ziemlicher Sicherheit der Grund deines Problems.

Das betrifft auch nicht nur Google Ads Conversion, sondern auch Google Ads Remarketing. Ohne eine korrekte Implementierung werden auch keine Zielgruppen mehr gebildet und and Google Ads übertragen. Perspektivisch wird es wohl auch Google Analytics betreffen und auch dort dazu führen, dass keine Conversion mehr gemessen und Zielgruppen angelegt werden können.

Was tun, wenn keine Google Ads Conversion seit März/April 2024 mehr gemessen werden können?

Du solltest auf jeden Fall schnellst möglichst prüfen, ob der Google Consent Mode V2 bei dir implementiert ist und/oder deine Agentur beauftragen dies umzusetzen.

Am besten und einfachsten geht das mit dem Google Tag Manager.

Auch solltest du prüfen, ob deine Consent Management Plattform den Google Consent Mode V2 unterstützt, denn ohne die Unterstützung können die Signale nicht korrekt aktualisiert und an die entsprechenden Tools weitergeben werden. Häufig reicht eine kleine Einstellung in der CMP aus, um das Problem zu lösen.

Deine Probleme lassen sich nicht lösen, dann sprech mich gern an. Ich bin mir sicher wir finden eine Lösung und bringen dein Google Ads Conversion Tracking wieder ans Laufen.

Ich schaue mir dein Problem gern ganz unverbindlich an und implementiere wir eine Lösung, damit die schnell wieder Conversions in Google Ads verwenden kannst, um deine Kampagnen optimal zu optimieren. Du kannst mich natürlich auch für jegliche weitere Herausforderung im Bereich Tracking kontaktieren.

Datengetriebenes Marketing hat aufgrund der „Cookiekalypse“ keine Zukunft?

Das lese ich in letzter Zeit immer häufiger, wahrscheinlich, weil die gänzliche Abschaltung der 3rd Party Cookies bevorsteht.

Aber das Thema ist ja nicht wirklich neu. Seit Jahren haben wir durch Firefox und Safari nur noch einen begrenzten Zugang zu 3rd Party Cookies. Seitdem hat sich viel getan. Es gibt spannende neue Ansätze, die durchaus ohne Cookies auskommen. Einige davon sind sogar gut mit der DSGVO vereinbar, die übrigens aus meiner Sicht einen viel größeren Impakt auf das datengetriebene Marketing hat, als die vollständige „Cookiekalypse“ es haben wird.

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Wichtigkeit und Relevanz der UTM-Parameter im Marketing

UTM-Parameter sind ein leistungsstarkes Werkzeug im Bereich des Marketings, das dazu dient, den Erfolg von Online-Marketingkampagnen präzise zu verfolgen und zu analysieren. In diesem Artikel werden die Vorteile und die zentrale Bedeutung von UTM-Parametern im Marketingkontext beleuchtet und welche Bedeutung sie in der Entwicklung einer digitalen Datenstrategie haben. Ferner werden die wesentlichen Parameter erläutert, um ein besseres Verständnis für deren Anwendung zu vermitteln.

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Die Bedeutung von Web Analytics für Unternehmen

In der heutigen digitalen Ära sind Daten der Treibstoff, der Unternehmen vorantreibt. Unternehmensleiter und Marketingexperten haben erkannt, dass eine datengesteuerte Herangehensweise entscheidend für den Geschäftserfolg ist. In diesem Kontext spielt Web Analytics eine zentrale Rolle, da es Einblicke in das Verhalten von Website-Besuchern liefert und wertvolle Informationen für datenbasierte Entscheidungen bereitstellt.

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